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Praxis
27.03.23

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Darmgesundheit

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Persönliches

Deine Gesundheit liegt im Darm

Was hinter dieser Aussage steckt und Tipps, wie du deinen Darm gesund erhältst.

Darm

Der Darm befindet sich im Bauchraum und somit in unserer Körpermitte.

Normalerweise haben wir keinerlei Wahrnehmung in Bezug auf unseren Darm, obwohl er übersät ist mit Nervenzellen. Wenn alles ordnungsgemäß funktioniert, spüren wir den Darm nicht und die Verdauung sowie die Energiegewinnung erfolgt reibungslos. Aber wehe, das sensible Organ Darm gerät aus dem Gleichgewicht. Dann kommt es nicht nur zu Beschwerden und Unwohlsein in der Körpermitte, sondern auch zu negativen Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit, den Schlaf, das Denkvermögen und vieles mehr.

Ein gesunder Magen-Darm-Trakt trägt zum Wohlbefinden bei und ist eine Voraussetzung für Gesundheit und Vitalität. Dafür braucht es in erster Linie eine gute Ernährungsweise und die ausreichende Versorgung mit Nährstoffen.

Der Verdauungstrakt bestimmt das Wohlbefinden, die Regenerationsfähigkeit und emotionale Stabilität.

Der Darm und was er täglich vollbringt

Der Verdauungstrakt ist eine nach innen gestülpte Außenwelt. Wenn wir essen, wird die Nahrung zuerst durch das Kauen zerkleinert und mithilfe der Verdauungssäfte in die kleinsten Bestandteile gespalten, bevor sie ins Blutsystem – also ins Innere - aufgenommen wird. Erst so gelangen die lebensnotwendigen Nährstoffe zu den Organen. Der Transport vom Mund bis zum Dünndarm – wo der Hauptbestandteil der Nahrungsaufnahme erfolgt - dauert in der Regel 2-4 Stunden. Die Verdauung einer üppigen Mahlzeit mit Fleisch kann bis zu 10 Stunden dauern! Damit der Darm den Verdauungsprozess jeweils abschließen kann, braucht es Erholungsphasen zwischen den Mahlzeiten.

Wenn du schnell isst und nicht gut kaust, vergibst du dir selbst die Chance auf eine gute Vorverdauung, und die nachfolgenden Darmabschnitte müssen diese Arbeit übernehmen!

Füllst du zu viel Wäsche auf einmal in die Waschmaschine, reicht die normale Menge an Waschmittel nicht aus und die Drehbewegungen der Maschine werden eingeschränkt. Die Wäsche wird nicht sauber.

Übertragen auf deine Verdauung bedeutet das: Wenn du bei einer Mahlzeit zu viel auf einmal isst, reichen die Magensäfte nicht aus. Der Magen kann mit seinen Bewegungen den Speisebrei nicht gut mit den Verdauungssäften durchmischen, um die Nahrung zu zersetzen. Deine Nahrung wird daher nicht "vorverdaut". Das kann zu Blähungen, Unwohlsein, Schmerzen, Durchfällen oder Verstopfung führen.

(Auszug aus dem Buch “Meine Darmgesundheitskur, gesunder Darm - gesunder Körper”)

Bauch

Quelle Bilddatei: Canva

Eine gute Selbstregulation unterstützt jeden Heilungsprozess

Traditionelle Heilweisen unterstützen die Selbstregulation. Auch schulmedizinische und lebensrettende Maßnahmen wie Operationen, Medikamente, Strahlenbehandlungen und Chemotherapie führen zu einem besseren Erfolg, wenn Patient:innen während der Behandlung ihre Selbstregulation bestmöglich ankurbeln. So können Wunden schneller heilen, Medikamente die optimale Wirksamkeit entfalten und Nebenwirkungen deutlich reduziert werden.

Deine Selbstheilungskräfte haben ihren Ursprung in deinem Immunsystem und dieses wird zu 80% im Darm geprägt!

Was du tun kannst, damit dein Darm gesund bleibt?

  • Halte dich möglichst von Medikamenten fern. Natürlich ist es nicht immer möglich darauf zu verzichten, aber versuche gesund zu leben und den Körper weitgehend ganzheitlich mit natürlichen Hausmitteln und pflanzlichen Alternativen zu unterstützen.

  • Ernähre dich vollwertig und biologisch. Gemüse, Obst und Vollkorngetreide aus biologischen Anbau enthalten wichtige Ballaststoffe, Vitamine und Spurenelemente, die das Wachstum schützender Milchsäurebakterien fördern. Mit deiner Nahrung bestimmst du die Besiedlung deines Darms.

  • Achte auf die Herkunft tierischer Nahrungsmittel. Bei der Massentierhaltung müssen Antibiotika eingesetzt werden, um Infektionen zu verhindern. Wenn wir viel Fleisch essen, erhalten wir eine kräftige Antibiotikadosis gleich mit. Nachweislich werden nicht zuletzt dadurch Antibiotikaresistenzen gefördert.

  • Genieße täglich natürlich Fermentiertes. Am besten, du versuchst es selbst einmal Kimchi, Sauerkraut, Kefir oder Joghurt herzustellen.

  • Verzichte auf Zucker und künstliche Süßungsmittel, wo es geht. Wenn du dich ausschließlich mit natürlichen Lebensmitteln ernährst und den Zucker bewusst meidest, wirst du bald erkennen, wie übertrieben süß industriell gefertigte Speisen und Getränke sind.

  • Vorsicht vor desinfizierenden Mundspülungen, Hygienetabs beim Geschirrspülen und übertriebener Körperhygiene. Deine schützenden Bakterien befinden sich nicht nur in deinem Darm, sondern auch auf der Schleimhaut von Mund, Nase, Rachen und Scheide sowie auf deiner Haut. All diese Mikroorganismen stehen miteinander in Verbindung und tragen zu einer gesunden Darmflora bei.

Du möchtest mehr über das Wunderorgan Darm erfahren?

“Meine Darmgesundheitskur, gesunder Darm - gesunder Körper”

Das Buch ist ein Ratgeber für alle gesundheitsbewussten Menschen, die ihre eigene Gesundheit durch persönliches Zutun unterstützen wollen. Mit den Hinweisen in diesem Buch kann nachhaltige Darmgesundheit und in weiterer Folge Gesunderhaltung bzw. Genesung des eigenen Körpers wirklich einfach gelingen.

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Autorin

Dr. med. Alexandra Knauer

Ärztin für Ganzheitliche Medizin & Ernährung. Es liegt mir am Herzen, nicht nur Krankheiten zu behandeln, sondern mit vorbeugenden Maßnahmen die Gesundheit zu erhalten und zu fördern.

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